
Die Energiewende bringt mit Energy Sharing eine Entwicklung hervor, die viele Energieversorger (EVUs) zunächst als Bedrohung wahrnehmen, da sie sich dadurch in ihrer Geschäftsgrundlage bedroht sehen. Aus unserer praktischen Erfahrung bei der Entwicklung führender Branchenlösungen wissen wir jedoch: Das Gegenteil ist der Fall. Mit der richtigen digitalen Strategie wird Energy Sharing zu einer einmaligen Chance, neue Kunden zu gewinnen, die Kundenbindung zu stärken und sich als Innovator im Markt zu positionieren.
Warum Sharing-Modelle eine strategische Chance für Ihr EVU sind
Der Trend ist unumkehrbar: Der Trend geht hin zu einer zunehmenden Anzahl von Prosumern, die sich zu Gemeinschaften zusammenfinden, um lokal erzeugten Ökostrom zu teilen. Anstatt diesen Wandel passiv abzuwarten, empfehlen wir EVUs dringend, eine aktive Gestalterrolle einzunehmen.
Unsere Analyse der aktuellen Marktlage, die auch durch den Fachartikel in den et Energiewirtschaftlichen Tagesfragen bestätigt wird, zeigt klare Vorteile für proaktive Energieversorger.
- Automatische Neukundengewinnung: Sie gewinnen jedes Mitglied der Sharing-Community als Kunden für die gesetzlich vorgeschriebene Reststromversorgung.
- Zusätzliche Erlösströme: Sie profitieren von jeder gemeinschaftlich gehandelten Kilowattstunde und können überschüssigen Strom zu festen Preisen abnehmen.
- Stärkung der regionalen Marke: Sie positionieren sich als nachhaltiger Vorreiter und zentraler Partner der Digitalisierung in der Energiewende in Ihrer Region.
Die entscheidende Frage ist nicht ob, sondern wie Sie dieses neue Geschäftsfeld erschließen.
Die technische Umsetzung ist eine leichte Übung, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite hat.
Die größte Hürde für die Einführung von Sharing-Modellen ist die Komplexität der dahinterliegenden IT-Prozesse. Es braucht eine leistungsfähige Software für Sharing-Modelle, die Kundenverwaltung, Tarifkalkulation, Abrechnung und ein Online-Portal nahtlos verbindet. Dass dies keine unüberwindbare Herausforderung mehr ist, haben wir als conscoo maßgeblich unter Beweis gestellt.
- Fakt aus der Praxis: Gemeinsam mit unseren Partnern, der ene't GmbH aus Hückelhoven und der Fichtner IT Consulting GmbH aus Stuttgart, haben wir in nur zehn Tagen eine voll funktionsfähige White-Label-Plattform für Energy Sharing entwickelt. Dieses Projekt wurde im Fachmagazin et Energiewirtschaftliche Tagesfragen (Ausgabe 7–8/2025) als wegweisend beschrieben.
- Unsere Einschätzung als Experten: Dieser Erfolg war nur möglich, weil wir von Anfang an auf zwei entscheidende Erfolgsfaktoren gesetzt haben.
Erstens die konsequente Nutzung des offenen BO4E-Standards. Er ermöglicht es, spezialisierte Software-Bausteine verschiedener Hersteller ohne teure Schnittstellenentwicklung zu verbinden.
Zweitens verfügen wir mit EVU CX über tiefes Spezialwissen im Bereich CRM für Energieversorger. Wir verstehen die Prozesse von Energieversorgern und wissen, wie eine perfekte Customer Journey – von der Online-Anfrage bis zum Vertrag – digital abgebildet werden muss.
Fazit
Wenn man über die technischen Möglichkeiten eines Energy-Sharing-Modells nachdenkt, stellt man fest, dass man es mit dem richtigen Know-how und modernen, standardisierten Architekturen wie BO4E heute planen kann. Der entscheidende Schritt für Energieversorger ist die strategische Entscheidung, die Chancen dieses Zukunftsmarktes aktiv zu ergreifen.
Empfehlung
Sie möchten nicht nur verstehen, wie Energy Sharing funktioniert, sondern auch erfolgreich umsetzen? Sprechen Sie mit den Experten, die eine der führenden Lösungen am Markt nachweislich mitentwickelt haben. Wir beraten Sie strategisch und zeigen Ihnen den Weg zu einer schnellen und wirtschaftlichen Umsetzung. Für ein unverbindliches Erstgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung – nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Quellen: BO4E Post auf linkedin: „Eine leichte Übung: Wie Energieversorger Energy Sharing wirtschaftlich umsetzen.” Schroer, P. M. (2025)
Download: Artikel in der Fachzeitschrift „et Energiewirtschaftliche Tagesfragen“